Für Venedigreisende gehören sie zum beliebten Hintergrund für Ferienfotografien. Friedenssymbol ist sie ebenso wie sportlich oder militärisch genutzter Bote. Der Taube gehört, auch wenn sie in vielen Städten übervertreten ist und trotz ihrer Schattenseiten, unsere Sympathie.

Die Schattenseiten spüren vor allem Liegenschaftenbesitzer: Denn Tauben haben sich in ihrer verwilderten Form in kurzer Zeit vom Nutztier zum «Plagegeist» entwickelt. Die Haustaube ist zu einem Problemtier geworden, das direkt Gebäudeschäden in Millionenhöhe verursacht und indirekt vielen Menschen gesundheitliche Schäden bereitet.

Taubenkot beschleunigt den Verfall von Mauerwerk.

Die Taube ist ein Schwarmvogel, die sich in Gruppen wohlfühlt. Durch die anwachsende Population wächst auch der Druck, benachbarte Liegenschaften aufzusuchen und zu nutzen. Die Nester bestehen aus Kot, vermischt mit Federn, Ästen und anderem Baumaterial. Taubennester beherbergen Zecken, Flöhe, Speck- oder Teppichkäfer, Fliegen und Milben, die nicht selten Liegenschaften befallen, wenn sie in den Nestern die nötige Nahrung nicht mehr finden.

Über ihren Kot verbreiten Tauben gefährliche und schwer erkennbare Krankheiten. Taubenkot ist aber auch aggressiv und beschleunigt den Verfall vieler Baustoffe. Metall korrodiert schneller, wird unansehnlich und schadhaft. Historische oder unter Denkmalschutz stehende Gebäude leiden besonders darunter. Insbesondere auch ältere, verwinkelte Häuser mit Dachüberständen und Innenhöfen, Nischen und Balkonen sind ideale Ruhe- und Nistplätze. Zudem schleppen die Tiere Körner aller Art mit sich, die in Dachrinnen zum Teil üppige Vegetationen und Verstopfungen zur Folge haben.

Von blossem Auge nicht sichtbar: Draht und Netze

Wichtigstes Prinzip beim Einsatz der heute viel feineren und ausgeklügelteren Methoden ist, dass der Bau selber keine Veränderung erfahren darf. Einst grobe Netze und Verschalungen haben deshalb immer feineren Materialien Platz gemacht. Ratex AG hat sich auf dem Gebiet zu einem Spezialistenteam entwickelt, dessen Produkte und Methoden kontinuierlich entwickelt werden.

Planung und Montage

Die Montage der Verdrahtungen und Vernetzungen, aber auch der anderen Abwehreinrichtungen wie Schalldruckköpfen, erfolgt in der Regel nach abgeschlossener Fassadensanierung auf dem bestehenden Gerüst. Wo dieses fehlt, ist in der punktuellen Anwendung oft auch die Montage mittels Hebebühne als kostengünstige Lösung in Betracht zu ziehen.

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